Dieses älteste bildgebende Diagnostikverfahren ist erst in den letzten zehn Jahren durch neuere Techniken wie Ultraschall und Endoskopie ergänzt worden. Die Röntgendiagnostik hat
dabei kaum an Bedeutung verloren. Vielmehr ergänzen sich die unterschiedlichen Methoden und ermöglichen eine erheblich verbesserte Befunderhebung.
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Bei allen Erkrankungen des Skelettsystems ist die Röntgenuntersuchung Mittel der Wahl. Brüche, Entzündungen oder
degenerative Veränderungen der Knochen lassen sich mit keinem anderen Verfahren derart genau darstellen.
Chirurgische Eingriffe können mit Hilfe von Röntgenbildern geplant werden. Röntgenaufnahmen des Brustkorbs
weisen sehr frühzeitig auf krankhafte Veränderungen von Herz und Lunge hin. Zusammen mit der Echokardiographie
lassen sich so angeborene und erworbene Erkrankungen des Herzens genau erkennen und behandeln. Kontrastmittel
sind ein wichtiges Hilfsmittel der Röntgentechnik. Durch die Gabe kontrastreicher Flüssigkeiten lassen sich z.B. Fremdkörper im Darm besser darstellen. |