Die Schillathöhle

Eröffnungstermin: 21. August 2004
Infos: Preise und Öffnungszeiten
Stadt Hessisch Oldendorf, Tourist-Information, Marktplatz 13, 31840 Hessisch Oldendorf, Tel. 0 51 52 - 78 21 64, Fax 78 22 11, tourist@stadt-hessisch-oldendorf.de
Weitere Höhlenbilder auf den Internetseiten der Stadt Hessisch Oldendorf.
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Eingang zur Schillathöhle

Der Behelfszugang  zur Schillathöhle (in der Zeit vor der  Inbetriebnahme des Fahrstuhls) führte über das Betriebsgelände des Segelhorster / Langenfelder-Steinbruchs. Der Eingang befindet sich auf ca. ¼ der Höhe der Abbaukante.

Weg zur Höhle - links der See

See an der Schillathöhle
Auf dem Grund des Steinbruchs bildet sich ein See, welcher in den Sommermonaten aber regelmäßig austrocknet.

Der Weg von der ostlichen Höhle mit dem Fahrstuhl zur eigentlichen Schillathöhle (Schauhöhle) führt durch eine Beton-“röhre“, welche die Besucher  vor Steinschlag schützt. Diese wurde mit Steinen verkleidet, so dass sie weniger auffällt.

Steinschlagschutzvierkantbetonröhre 
Verkleideter Eingang zur Schillathöhle

Steintische und Bänke vor der SchillathöhleDie Steinschlagschutzröhre ist von innen grob verputzt. Die Wände sind von Kunststudenten der Kunsthochschule Hildesheim mit beeindruckenden  Motiven nach Höhlenmalereien aus der
Höhle zu Lascaux (Frankreich) versehen.
Kopien von Höhlenmalereien aus Frankreich

Kopie einer Höhlenmalerei aus Lascaux.
Kopien gemalt mit ähnlichen Farbstoffen wie die Originale

Kopie einer Höhlenmalerei der Höhle bei Lascaux (F)Betritt man die auf ca. 180 Metern Länge  erschlossene Schillathöhle so fällt der Blick gleich auf eine der sechs Vitrinen.
eine der sechs Vitrinen
In den Vitrinen befinden sich Stücke aus dem Deutschen
Archiv für Sinterchronologie.
Deutsches Archiv für Sinterchronologie
Fundstücke aus Harz, Sauerland u. Süntel

Zwei versetzt stehende VitrinenZudem sind fossile  Fundstücke aus der näheren Umgebung ausgestellt. Auch phosphoreszierende (nachleuchtende) und fluoreszierende (mitleuchtende) Mineralen sind unter Schwarzlicht zu bewundern. .
Fossilien aus dem Weserbergland

fossile Farne
Iguanodon (?)  -Fußabdruck vom Bückeberg
In den größeren Räumen der Höhle kann man die Tropfsteine
an ihrer originalen  Entstehungsstelle sehen und beim „Wachsen“ beobachten.
Tropfsteinbildung Schillathöhle
Vorhang in der Schillathöhle

Tropfsteinbildung SchillathöhleIn der Höhle soll des öfteren  schon ein Berggeist gesichtet worden sein. Achten Sie also bei einem Besuch der Höhle auf seltsame Erscheinungen
;-)
Tropfsteinbildung Schillathöhle

links von der Mitte:  Das Euter
Tropfsteinbildung Schlillathöhle


schmaler Gang in Schillathöhle An einem Engpass  der Höhle wurde auf einer Seite eine Sicherungsmauer erstellt.

Entgegen der Sage schöpft der Baxmann kein Wasser mehr aus seiner Quelle, sondern steht versteinert in der Schillathöhle ( seine bestiefelten Beine sind  jedenfalls deutlich zu erkennen (Bildmitte)).
Baxmannsbeine am Ende einer Niesche

Der gestiefelte BaxmannLinks die Beine des Baxmann.

Am Ende der Höhle blickt man durch einen schmalen Spalt auf die mit etwa 18 Metern Länge größten bekannten Sinterbecken im Süntel.
Das Zitat aus die Riesenberghöhle

die Sinterbecken in der Ferne

Die 3D-Diavorführung über die Riesenberghöhle wird nach Beendigung der Erschließungsarbeiten im östlichen Teil der Höhle zu sehen sein
.
zukünftiger Vorführraum für die 3D Schau über die Riesenberghöhle



Die Diaschau (fotografiert von David Stuckey und Franz Miller) über die Riesenberghöhle wird auch noch jene Besucher in Verwunderung versetzen, welche bereits die 3D-Schau aus dem Steinzeichen in Steinbergen gesehen haben (diese wurde auch von Franz Miller fotografiert ). Die Mühe, die die Erstellung der Fotos gekostet hat, wurde mit Aufnahmen von atemberaubender Schönheit belohnt. Jedem Betrachter dürfte nach der Vorführung deutlich geworden sein, wieso die Riesenberghöhle unter Naturschutz gestellt wurde und nicht betreten werden darf. Die Wirkung der Schau auf den Zuschauer ist so stark, dass selbst eine bunt gemischte und immer quasselnde Jugendgruppe (im Alter von ca . 3 bis 16 Jahren) nach dem ersten Bild schlagartig verstummte und nach dem letzten Bild erst einmal sprachlos dasaß und dann applaudierte.

cephalanthera longifolia
Noch ein Blick auf die Erdoberfläche. Die hier abgebildete und im Umfeld der Höhle aufgenommene Wildorchidee ( vermutlich schwertblättriges Waldvöglein -cephalanthera longifolia) ist nur eine der hier beheimateten Wildorchideen. 





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